
SS17 Beanie von Designed for Circulariry, dem Unternehmen der Jungdesignerin Ina Budde, die selbst ein System entwickelt hat, um eine textile Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Bei diesem System wird Kleidung aus recyceltem Material hergestellt, in welche in QR-Code zum einscannen angebracht ist. Durch diesen Code können sich Designer, Recycle-Unternehmen, Kunden und Second-Hand Käufer in einem Netzwerk verbinden, wodurch absolute Transparenz und direkte Kommunikation gewährleistet wird. Kleidungsstücke können geleast und zurück gegeben werden, damit sie zurück in den Kreislauf kommen. Auf ihrer Website erklärt die Designerin nocheinmal ihr Modell: http://www.ina-budde.de/

Designerin von Kara Weaves auf dem Weg zu einem Stand. Kara Weaves produziert Sommermode in Südwest Indien. Alle Teile sind Handgefertigt. Dabei legt das Unternehmen Wert auf Transparenz und faire Arbeitsbedingungen. In ihrem Online Shop werden die Arbeitsvorgänge an traditionellen Webstühlen vorgestellt und das Konzept des Unterehmens erläutert: https://www.karaweaves.com/

Modt ist das Streetwear Unternehmen des jungen Künstlers Brandon Schell. Unisex Shirts in kreativen Prints made in Berlin. Mein absoluter Favorit des diesjährigen grünen Showrooms. Schaut euch die Website an unter http://www.modtmodt.com/

Kommen wir zu einem weiteren innovativen Label und einer echten Premiere. Die Jacke, die ich hier anprobieren durfte ist kurz vor der Fashionweek erst fertig geworden und ich war die erste Person, an der sie abfotografiert wurde. YEAH! Vor allen Dingen, weil es sich hier was das Material angeht um ein absolut futuristisches Teil handelt. Das peruamische Label Maqu hat ein Material aus besonders dichtem Fliesstoff und Polyethylen entwickelt, welches 100%ig recycelbar ist. Das Material ist ultradünn und so leicht wie eine Plastiktüte, je nach Stärke Wasser abweisend bis wasserdicht, atmungsaktiv, winddicht, bei 90 Grad waschbar. Perfekt für Festivals und zum Verreisen, hier umgesetzt in einem Bomberjacken Design. Ich habe mich sofort in den Stoff der Jacke verliebt, denn er ist was völlig neues, ungewohnt fürs Auge und gleichzeitig super tragbar. Ihr könnt das Label unter http://bymaqu.com/ auschecken. Auf die Jacke müssen wir allerdings noch ein bisschen warten.

SS17 Jacke des Eco Labels Lov Joi. Auch dieses war eines der Labels, deren Mode meinen Geschmack gut getroffen hat. Schaut euch an was sie zu bieten haben unter http://www.lovjoi.com

Streetstyle von der Ethical Fashion Show. Anna Bronowski, die Designerin des Hamburger Labels Jan’n June. Charakteristisch für Jan’n June sind ausgeschnittene Rücken, Schenkel und Bäuche. Das besondere dabei ist, dass es sich um edle Mode handelt, wie wir an Juliana sehen. Wer nach Kleidung sucht, die schick, casual und sexy zugleich ist, ist hier richtig. Checkt das Label ab unter jannjune.com
Ich war zum zweiten Mal auf der Berliner Fashionweek und habe auch dieses Mal den Green Showroom und die Ethical Fashionshow besucht. Es handelt sich hierbei um zwei im gleichen Gebäude stattfindenden Messen, auf welchen Labels mit fair und nachhaltig produzierter Mode vertreten sind. So viele Austeller wie diesmal, 160, hat es dabei vorher noch nie gegeben.